Schlafstörungen – wenn die Nacht keine Ruhe bringt

Ein erholsamer Schlaf ist die Grundlage für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude. 

Doch viele Menschen kennen Nächte, in denen die Gedanken kreisen, der Körper nicht zur Ruhe kommt oder das Einschlafen einfach nicht gelingen will. Wenn Schlafprobleme über längere Zeit bestehen, belasten sie nicht nur den Alltag, sondern auch die seelische Stabilität.


Formen von Schlafstörungen (nach ICD-11)
Die ICD-11 unterscheidet verschiedene Formen von Schlafstörungen, u. a.:


  • Einschlafstörungen (Insomnie): Schwierigkeiten, abends zur Ruhe zu kommen.
  • Durchschlafstörungen: häufiges Erwachen in der Nacht, unruhiger Schlaf.
  • Früherwachen: die Nacht endet viel zu früh, erneutes Einschlafen gelingt nicht.
  • Nicht erholsamer Schlaf: trotz ausreichender Schlafdauer fühlen sich Betroffene müde, kraftlos und erschöpft.
  • Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen: der innere Takt ist verschoben, z. B. durch Schichtarbeit oder Stress.
Bild von Kate Stone Matheson aus Unsplash



Warum entstehen Schlafstörungen?
Die Ursachen sind oft komplex – körperliche, seelische und äußere Faktoren wirken zusammen:

  • Stress und Anspannung – ungelöste Konflikte oder Dauerbelastung verhindern das Abschalten.
  • Grübelgedanken – Sorgen oder Ängste drehen sich endlos im Kopf.
  • Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen.
  • Ungünstige Gewohnheiten – z. B. Bildschirmnutzung spät am Abend, unregelmäßige Schlafenszeiten.
  • Körperliche Beschwerden – Schmerzen, hormonelle Veränderungen oder andere Erkrankungen.


Häufig entsteht ein Teufelskreis: Aus der Sorge, wieder nicht schlafen zu können, wächst der Druck – und genau dieser Druck hält wach.


Wie Psychotherapie helfen kann
In meiner Praxis biete ich Ihnen Unterstützung, wenn Schlafprobleme Ihr Leben beeinträchtigen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Faktoren bei Ihnen eine Rolle spielen, und entwickeln einen individuellen Weg zurück zu erholsamen Nächten.

  • Verhaltenstherapie: Sie lernen Strategien, um Grübelkreisläufe zu durchbrechen, Schlafgewohnheiten zu verbessern und den natürlichen Schlafrhythmus zu stabilisieren. Die kognitive Verhaltenstherapie gilt als eines der wirksamsten Verfahren bei chronischer Insomnie.
  • Hypnose: Tiefe Entspannung hilft, innere Unruhe zu lösen, Stress abzubauen und den Körper wieder in einen natürlichen Schlafmodus zu versetzen. Hypnose unterstützt auch dabei, positive innere Bilder und Routinen für einen erholsamen Schlaf zu verankern.
  • Integrativ: Wenn es sinnvoll ist, kombiniere ich beide Ansätze – so kann auf bewusster und unbewusster Ebene gearbeitet werden.


Ziel der Behandlung
Schlaf soll wieder das sein, was er von Natur aus ist: eine Quelle von Ruhe, Erholung und neuer Kraft. Psychotherapie unterstützt Sie dabei, innere Ruhe zurückzugewinnen, Vertrauen in die eigene Schlaf­fähigkeit zu stärken und den Alltag wieder mit mehr Energie und Gelassenheit zu erleben.

Sie sind nicht allein: Millionen Menschen leiden unter Schlafstörungen und doch ist der Weg hinaus möglich. Mit der richtigen Unterstützung können auch Sie wieder lernen, die Nacht zur Erholung und den Tag voller Kraft zu nutzen.


Kontakt